Kommunikationswissenschaft, B.A.
S, 2 SWS, 14-tägig (Mo 14 - 18, Beginn: 20.10.03)


Michael Giesecke/Christiane Heibach

Der Dialog eine kommunikative Kooperationsform, die sich in unserer Gegenwart zunehmend professionalisiert. Er entwickelt sich offenbar im Gleichklang mit der Informationsgesellschaft. Gespräche waren natürlich schon immer eine zentrale Kommunikationsform aller Kulturen. In der westlichen Industriegesellschaft orientierte man sich in dem Maße, in dem Kommunikation technisiert wurde, allerdings mehr an der rückkopplungsarmen Massenkommunikation. In jüngster Zeit wird dem Gruppengespräch unter Anwesenden eine immer zentralere Rolle in Wirtschaft, Politik, aber auch im Alltag zugeschrieben. In diesem Zusammenhang beginnt langsam auch die theoretische Auseinandersetzung mit dem Dialog und seinen Strukturen/Programmen, die ihn von anderen Gesprächsformen unterscheiden. Er ist insbesondere gekennzeichnet durch Prozesse des "In-der-Schwebe-Haltens" verschiedener Positionen der Beteiligten, der Balance und der grundlegenden Akzeptanz des anderen - er stellt eine "machtfreie" Form der Kommunikation dar. Welche Ziele, Funktionen und Visionen sich mit dem Dialog verbinden, welche Prozesse ihn von anderen Gesprächsformen unterscheiden wird Thema dieses Seminars sein.

Pflichtlektüre zur ersten Sitzung am 20.10. ist der Text "Vom Dialog" von David Bohm, bereitgestellt in einem Reader im Semesterapparat (ab 13.10.03).

Seminarplan und weitere Literatur

Einführung zum Dialog als Hypertext

Texte zum Dialog als Matrix

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